Aus ihr ergibt sich insbesondere die Anisotropie der mechanischen Verformbarkeit vieler metallischer Werkstoffe, ein oft zitiertes Beispiel dafür ist die Zipfelbildung beim Tiefziehen von Blech, . Tatsächlich sind Bergleuten und Mineralogen mit bloßem Auge erkennbare Texturen wegen ihrer Auswirkungen sowohl auf die Eigenschaften als auch auf den . Bevorzugte Texturen entstehen durch Verformung (Walzen), Glühen, bei der Erstarrung oder durch elektrolytische Abscheidung. Die Textur lässt sich näherungsweise durch ideale Lagen kennzeichnen. Man versteht darunter die Orientierung der meisten Kristalle in bezug auf charakteristische Richtungen des Werkstückes.
Texturen können durch Wachstumsvorgänge (Wachstumstexturen) oder durch plastische Verformung (Verformungstexturen) entstehen.
Um die Textur eines Werkstoffes zu bestimmen, ist es notwendig, die Orientierungsverteilung der Kristallite zu ermitteln, um daraus die Textur als Funktion f(ε ε ε3) der Eulerschen . Nicht-texturierte Probe – texturierte Probe – alle Kristallite sind zufällig die Kristallite haben eine orientiert im Raum bestimmte Orientierungsverteilung. Gesamtheit der Orientierungen der Kristalliten eines vielkristallinen Festkörpers. (more…)